Dienstag, 26. Februar 2008

Bessere Konjunkturdaten stützen...

Ende letzte Woche und anfangs dieser Woche stützen bessere Konjunkturdaten die Aktienmärkte.
Laut einer Bloombergumfrage erwarten nun 45 % der befragten Volkswirte eine Rezesion in den USA - wenn auch nur eine leichte- . Anfangs November '07 waren dies noch knapp 25%. Allerdings sieht es so aus, dass die Aktienmärke sich auf dem tiefen Niveau etwas stabilisiert haben und bereits einiges an Rezession in den Märkten eingepreist ist.

Witerhin bleibt....

nur Geld investieren, auf welches man 3-5 Jahre verzichten kann!


Mittwoch, 20. Februar 2008

Banken weiter im Fokus

Die Banken blieben diese Woche weiter im Fokus des Geschehens.

Peinlich war die Mitteilung der CS Group vom 19.02.2008 bei welcher sie Wertberichtigungen im Wert von 3.1 Mrd. CHF bestätigen mussten. Noch vor einer Woche stellte sich der CS CEO als "siebesiäch" dar und machte nicht die geringste Bemerkung von möglichen Abschreibungen!

Der UBS wurde oft mangelnde Transparenz oder Informationspolitik vorgeworfen und nun dies bei der CS. Man sieht, meist wissen die obersten Bosse bei Grossunternehmen nicht ganz so genau was so läuft im "Alltag bei den Büezer".

Gestern 19.02.2008 klopften deutsche Steuerfahnder bei der UBS in München an und fragten nach verschiedenen Kunden. Gespannt, darf man auf die Vermögensabgänge von deutschen Kunden bei den schweizer Banken sein. Mit Selbstanzeige und offenlegung seiner Finanzen beim deutschen Staat, entfällt die Haftstrafe und man muss "nur" eine Geldbusse bezahlen.

Die Finanzwerte werden uns wohl oder übel noch eine Weile beschäftigen...Aber ist doch spannend, nicht?

Mittwoch, 13. Februar 2008

Kleine Erholung an den Börsen/CS vs. UBS

Die beiden letzten Tage waren wieder einmal sehr erfreulich für die europäischen und amerikanischen Aktienmärkte. Grund dafür sind besser ,als von den Volkswirtschafter erwartet, ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA. Somit nahm auch kein Marktteilnehmer in diesen Tagen das Wort "Rezession" in den Mund. Natürlich sehr förderlich für den Markt.

Mal schauen wie lange dies noch so bleibt.

Morgen Donnerstag, muss nun Marcel Rohner (CEO UBS AG) über das Jahr 2007 berichten. Der bereits erwähnte Jahresverlust von, 4,4MRD .- sollte definitiv ausgewiesen werden. Ob die CS wirklich mit einem blauen Auge aus der "Kredit-Krise" davongekommen ist, bezweifle ich schwer. Bestimmt aus dem Subprime-Sektor, allerdings ist die CS doch noch mit einem markanten Posten in dem Prime-Sektor investiert. Verbessert sich die Lage am US-Häusermarkt nicht in der nächsten Zeit, werden die Prime-Schuldner in den Subprime-Sektor runtergestuft und dann ist die Credit Suisse ohne es zu wollen doch noch von der Subprime-Krise betroffen, natürlich wird es auf alle Fälle keine UBS-Ausmasse annehmen.

Hoffen wir doch schnellst möglich auf eine Entspannung der Lage und ,dass die Credit Suisse von diesen Abstufungen verschont bleibt.

Kindle verlässt ABB

ABB-Konzernchef Fred Kindle hat seinen Chefsessel trotz eines Glanzjahres 2007 per sofort verlassen. Über die Gründe schweigen die Beteiligten. Kindle verlasse ABB aufgrund "unüberbrückbarer Differenzen über die Führung des Unternehmens", teilte der Konzern dazu lediglich mit. ABB präsentierte zudem erste Zahlen: Der Umsatz stieg 2007 um 25 Prozent auf 29,2 Mrd. Dollar. Der Konzerngewinn wuchs um eindrückliche 2,4 Mrd. Dollar auf 3,8 Mrd. Dollar. Derweil brodelt es in der Gerüchteküche: Da sich der Verwaltungsrat vollumfänglich hinter die Strategie stelle, könnten die Differenzen bei der Wachstumsstrategie liegen, hiess es in Analystenkreisen. Die Börse reagierte verunsichert, die ABB-Aktie schloss 5,1 Prozent im Minus.

Was muss das für ein Gefühl sein, wenn man ein Unternehmen verlässt und die Aktie taucht an diesem Tag, trotz besten Zahlen, bis zu 10% ins Minus. Na da kann man sich ja seinen Marktwert gleich selbst ausrechnen...

Freitag, 8. Februar 2008

CH-Grossbanken mit Zahlen in der nächsten Woche/heutige Kreditvergabe (Abzahlung)

Beide schweizer Grossbanken geben nächste Woche ihre definitiven Zahlen für das 4. Quartal '07 und somit für das ganze Geschäftsjahr 2007 bekannt. Bei der UBS kann man mit dem Gesamtjahresverlust von 4.5 MRD. rechnen ,welcher bereits ende Januar preis gegeben wurde.

Bei der CS sind die Analysten sich nicht ganz einig ob die Bank wirklich mit einem Blauen-Auge und zwar einem sehr kleinen, aus der Subprime-Krise davon gekommen ist.

Was die Banken weiter belasten könnte, sind die Kreditinstitute in den USA, welche nun auch bereits Abschreibungen hinnehmen mussten. Überhaupt halte ich die ganze Kreditvergabe der letzten Jahren für viel zu lasch. Eine der CH-Grossbanken (aus persönlicher Sympathie nenne ich hier den Namen nicht!) verteilt Kreditkarten an Studenten, man muss sich dies einmal vorstellen! Früher brauchte man noch einen stattlichen Lohn um überhaupt eine Kreditkarte zu erhalten und heute wird sie einem nachgeschmiessen!

Noch bedenklicher finde ich das Geschäftsmodell der GE Money Bank, welche ihre Werbung für Kredite gezielt auf junge Menschen abstimmt. In die gleiche Ecke gehört für mich das Autoleasing, ohne gross die Kreditwürdigkeit des Kunden zu überprüfen, ist es heute möglich mit 20 Jahren einen BMW X5, oder der gleichen, zu fahren! Bereits kann man auch Plasmafernseher oder andere teure Elektogeräte auf Kredit (Abzahlung) kaufen.

Sparen um sich etwas leisten zu können, braucht man heute nicht mehr, ausser für die Ferien, den Rest holt man sich einfach auf Kredit.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Deutlicher Fall des ISM's....

Belastet von einem überraschend schwach ausgefallenen ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe haben sich die Kurse an Wall Street am Dienstag mit sehr schwacher Tendenz gezeigt. Der Dow Jones fiel um 2,9% auf 12.265.

Der ISM-Index für die Geschäftsaktivität im nicht-verarbeitenden Gewerbe der USA ist im Januar weitaus deutlicher als erwartet gesunken. Der erstmals als gewichteter Sammelindex berechnete ISM fiel auf 41,9 Punkte zurück, nachdem er im Dezember noch bei 54,4 Punkten notiert hatte. Volkswirte hatten einen Stand von 52,5 Punkten prognostiziert.

Montag, 4. Februar 2008

NEW YORK GIANTS MACHEN MUT...!

Die New York Giants (NFC) gewannen gestern völlig überraschend den 42. SuperBowl in Arizona gegen die bisher in dieser Saison noch ungeschlagenen New England Patriots (AFC).

Was bedeuted dieses Resultat nun für die Börse?

Ganz einfach, der Super-Bowl-Indikator macht wieder Mut für das Jahr 2008!

Der Super-Bowl-Indikator besagt nämlich, dass es ein gutes Börsenjahr wird, wenn ein Team aus der National Football Conference (NFC) gegenüber der American Football Conference (AFC) die Oberhand behält. Der Super-Bowl-Indikator hat in den vergangenen 40 Jahren eine Trefferquote von 80 Prozent erzielt.

!Thanks Giants!