Dienstag, 29. April 2008

Was läuft...?

Am heutigen Mittwoch dürfte das Geschehen an den Finanzmärkten von zwei Ereignissen in den USA geprägt sein: Dem Zinsentscheid der Fed, sowie von den Zahlen für das BIP-Wachstum der US-Wirtschaft im 1. Quartal.

Nach den zuletzt weiter ansteigenden Inflationsindikatoren und den eher vorsichtigeren Äusserungen von Fed-Vertretern erwarten Analysten am Abend eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die US-Notenbank. Ende Juni dürfte dann wohl eine letzte Zinssenkung um ebenfalls 25 Bp. folgen.


Donnerstag, 17. April 2008

watch out for...Sonova


Sonova (Phonak) könnte nach den jüngsten Kursrückschlägen ein "Schnäppchen" für Anlger mit einem weiten Anlagehorizont sein. Der Wert der Aktie fiel von 120 CHF auf 85 CHF. Der Hörgerätemarkt wird sich in den nächsten Jahren um gut 2-3% beschleunigen. Immer mehr Menschen haben Probleme mit dem Gehör, in den letzten Jahren stieg die Zahl stark an, MP3 Player's wie der Ipod haben einen grossen Anteil daran. Hörgeräte sind in der Gesellschaft noch immer nicht "gern gesehen", sollte sich die Abneigung legen, steht einem Boom im Hörgerätemakrt nichts entgegen. Neuere, elegantere und kleinere Produkte sollen dazubeitagen, dass ein Hörgerät schon bald, wie die Brille, "gesellschaftstauglich" ist.

Marketingbemühungen dürften dem Unternehmen dabei helfen, die Vorgaben einzuhalten und könnten sogar dafür sorgen, dass diese angehoben werden. Sonova stzt den Fokus, nach dem die Übernahme von ReSound gescheitert ist, stark auf das organische Wachstum.





Dienstag, 8. April 2008

Häusermarkt in den USA

Laut Alan Greenspan dürfte sich der Häusermarkt in den USA noch im Jahr 2008 stabilisieren.


Konjunktur Europa

In Europa spricht man momentan von der «Konjunktur der zwei Geschwindigkeiten». Damit sind die unterschiedlichen Wachstumstrends in den Ländern im Norden und im Süden gemeint. Für die politischen Entscheidungsträger, die Finanzmärkte und die Anleger ist wichtig, worin dieses Auseinanderdriften letztlich mündet.


Das Konjunkturklima in der Eurozone blieb in der letzten Zeit trotz mehrerer Negativfaktoren wie dem Abschwung in den USA, dem starken EUR, dem hohen Ölpreis und den Turbulenzen an den Finanzmärkten bemerkenswert stabil.

Mittwoch, 2. April 2008

UBS: Abschreiber/Ospel und sonst...

Die UBS schreibt im 1. Quartal weitere 19 Mrd. USD ab, somit rechnet man mit einem Quartalsverlust von 12 Mrd. CHF. Über den Daumen gerechnet ergibt dies einen Gewinn (ohne Berücksichtigung der Wertberichtigungen) von 7 Mrd. CHF! Damit dürfte auch klar sein, dass die Kreditmarkt-Krise sich vorerst nicht auf die weiteren Geschäftsbereiche der schweizer Grossbank ausgedehnt hat.

Weiter bleibt zu hoffen, dass man mehr als nötig abgeschrieben hat, um nun mit einem neuen Verwaltungsratpräsidenten einen Neustart machen zu können. Wer weiss, wenn sich die angeschlagenen Märkte erholen, gibts vielleicht in fünf Jahren sogar noch einen außerordentlichen Gewinn...bleibt zu hoffen!

Kurer für Ospel, Kurer ist ein ausgewiesener Jurist und bestimmt die geeignete Person in dieser Situation um wieder Ruhe und Alltag in die UBS bringen zu können. Allerdings ist dies meiner Meinung nach nur eine Überganslösung, bis wieder ein Finanzgenie das Ruder der UBS übernehmen wird. In dieser Situation muss der Verwaltungsrat näher zusammenrücken und auch gegen aussen eine geschlossene Einheit präsentieren.

Talsohle erreicht in Europa...?

Die europäischen Börsen zeigten sich in den letzten Tagen freundlich. Es ist sicher noch etwas zu früh, ein endgültiges Urteil abzugeben, aber es gibt doch einige Indizien, dass die Talsohle erreicht sein könnte. Es gibt erste Anzeichen, dass sich nicht mehr jedes Mal, wenn in den USA ein Konjunkturindikator schlechter als erwartet gemeldet wird, Untergangsstimmung an den Aktienmärkten breit macht. So reagierte man am Mittwoch vergangener Woche eher gelassen, als die Auftragseingänge für dauerhafte Güter im Februar erneut tauchten. Positiv war dagegen die Reaktion, als am Donnerstag die Daten ganz leicht besser als erwartet gemeldet wurden. Nun beginnen die Unternehmen ihre Ergebnisse für das 1. Quartal dieses Jahres zu veröffentlichen. Dieses dürfte für verschiedene Branchen, auch in Europa, schwierig gewesen sein. Wir werden sehen, ob die bessere Stimmung an den Börsen auch diese Klippe zu überspringen vermag. In den gegenwärtigen Kursen sollte auf jeden Fall schon einiges an Negativem enthalten sein.