Mittwoch, 13. Februar 2008

Kindle verlässt ABB

ABB-Konzernchef Fred Kindle hat seinen Chefsessel trotz eines Glanzjahres 2007 per sofort verlassen. Über die Gründe schweigen die Beteiligten. Kindle verlasse ABB aufgrund "unüberbrückbarer Differenzen über die Führung des Unternehmens", teilte der Konzern dazu lediglich mit. ABB präsentierte zudem erste Zahlen: Der Umsatz stieg 2007 um 25 Prozent auf 29,2 Mrd. Dollar. Der Konzerngewinn wuchs um eindrückliche 2,4 Mrd. Dollar auf 3,8 Mrd. Dollar. Derweil brodelt es in der Gerüchteküche: Da sich der Verwaltungsrat vollumfänglich hinter die Strategie stelle, könnten die Differenzen bei der Wachstumsstrategie liegen, hiess es in Analystenkreisen. Die Börse reagierte verunsichert, die ABB-Aktie schloss 5,1 Prozent im Minus.

Was muss das für ein Gefühl sein, wenn man ein Unternehmen verlässt und die Aktie taucht an diesem Tag, trotz besten Zahlen, bis zu 10% ins Minus. Na da kann man sich ja seinen Marktwert gleich selbst ausrechnen...

1 Kommentar:

tzg hat gesagt…

Eine Schande ist's, dass der VR von ABB einen Mann wie Fred Kindle einfach so über die Kante zieht. Der VR muss revidiert werden und...wir wollen Kindle zurück.
Es ist doch möglich, dieses Spielchen zu beenden. An der GV zum Beispiel...