Donnerstag, 29. Mai 2008

Wahr?

Die Finanzkrise liegt zum grössten Teil bereits hinter uns, glaubt man dem UBS-Chef Marcel Rohner. "Ich denke wirklich, dass das Schlimmste nun hinter uns liegt", sagte Rohner im Gespräch mit der Westschweizer Tageszeitung "Le Temps" (Ausgabe 29.05).

Die Banken hätten zwar zweifellos in den nächsten Jahren noch viel Aufräumarbeit vor sich. Doch mit Blick auf die systemischen Risiken sei die schweirigste Etappe geschafft, sagte Rohner. "Wir haben nach wie vor risikobehaftete Positionen in den Büchern", stellte Rohner jedoch fest.

Angesprochen auf Analystenschätzungen, wonach die UBS einen weiteren Abschreibungsbedarf von 25 Mrd USD hat, sagte Rohner: "Ich kann lediglich meine Aussage wiederholen, dass wir im amerikanischen Hypothekarmarkt nicht mehr so hohe Abschreibungen vorsehen, wie sie im ersten Quartal notwendig wurden - ganz zu schweigen von der von Ihnen genannten Grössenordnung."

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